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Neues Reporting-Verfahren bietet bessere Möglichkeiten unangebrachtes Verhalten zu melden

BERLIN, 26. Januar 2021 – Tinder hat mit RAINN, Amerikas führender Organisation gegen sexuellen Missbrauch, einen neuen Ansatz für den Umgang mit sexueller Nötigung und Belästigung innerhalb der App entwickelt. Das Ergebnis ist ein Reporting-Verfahren, welches Betroffenen persönliche Entscheidungsfreiheiten, gezielte Informationen sowie individuelle Unterstützung bietet.

Diese Herangehensweise läutet eine neue Ära für den Mitglieder-Support bei Tinder ein:
Ab sofort werden interne Team-Schulungen, regelmäßige Produktverbesserungen, Zusammenarbeit mit Experten:innen und ein noch besserer Zugang zu Hilfsangeboten innerhalb der App verstetigt. 

Team-Schulungen auf der Grundlage von RAINN
Gemeinsam mit RAINN wurde ein eigenes Trainingsprogramm für die Teams der Tinder-Kundenbetreuung entwickelt. Mitarbeiter:innen wurden in die Lage versetzt nun noch besser zu verstehen, wie sexuelle Nötigung oder Belästigung von Betroffenen wahrgenommen und gemeldet wird – auch wenn deren Aussagen zunächst eher vage bleiben. Die Teams haben eine Handlungsrichtlinie erhalten, die hilft schwerwiegende Vorfälle schnell zu identifizieren und angemessen auf jede einzelne Meldung reagieren zu können. Das neue Grundlagentraining haben alle Mitarbeiter:innen der Kundenbetreuung bereits absolviert und es ist ab sofort fester Bestandteil des Tinder-Onboardingprozesses.

Mehr Einscheidungsfreiheiten und Transparenz für Betroffene

Möchten Tinder-Mitglieder unangebrachtes Verhalten melden, so stehen ihnen sie jetzt mehr Zeit und neue Optionen zur Verfügung. Neben der Option ein Vergehen direkt anzuzeigen, ist nun auch eine verzögerte Beschwerde möglich. Das Besondere: Dies gilt auch, wenn das Match bereits aufgelöst wurde. 

Eine solche Vorgehensweise macht etwa dann Sinn, wenn eine Person ihr Gegenüber wieder entmatched hat oder erst einmal Zeit benötigt, um die Vorfälle einzuordnen. Nach einer Meldung haben Mitglieder nun außerdem die Auswahl, ob und wie sie Folgeinformationen zu ihrer Meldung erhalten möchten. Es wird den Betroffenen selbst überlassen, ob sie transparent über Fortschritt und Ausgang einer Beschwerde auf dem Laufenden gehalten werden möchten oder ob sie mit ihrer Meldung das Reporting-Verfahren für sich abschließen möchten. Eine detaillierte Erklärung der Neuerungen ist hier abrufbar.

Leichterer Zugang zu verschiedenen Support-Optionen

Nicht alle Betroffenen möchte ein Vergehen auch wirklich an Tinder melden. Neben der Reporting-Option gibt es deshalb verschiedene weitere Support-Möglichkeiten im Tinder-Sicherheitscenter. Dieser Bereich innerhalb der App bietet allen Mitgliedern zahlreiche sicherheitsrelevante Informationen, Tools und Ressourcen. Das Sicherheitscenter ist bequem von jedem Punkt der App zugänglich, so dass fundierte Hilfe für Tinder-Mitglieder buchstäblich immer nur einen Fingertipp entfernt ist.

"Unsere Mitglieder vertrauen uns einen unglaublich sensiblen und verletzlichen Teil ihres Lebens an. Wir glauben, dass wir die Verantwortung haben, sie in jeder Phase dieser Reise zu unterstützen, auch wenn sie schlechte Erfahrungen auf oder außerhalb der App machen", so Tracey Breeden, VP of Safety and Social Advocacy bei Tinder und Match Group. "Die Zusammenarbeit mit RAINN ermöglicht uns, bei der Unterstützung von Mitgliedern, die von Belästigung und Übergriffen betroffen sind, einen traumasensiblen Ansatz zu verfolgen."  

"Durch die Einführung von mehr traumasensiblen Unterstützungsmöglichkeiten wird Tinder besser in der Lage sein, Mitglieder zu supporten, die Schaden erlitten haben und schnellere, transparentere Maßnahmen gegen Mitglieder, die die Nutzungsbedingungen verletzen, zu ergreifen", sagt Clara Kim, Vice President of Consulting Services bei RAINN

Das neue Reporting-Verfahren fügt sich in eine Reihe von bereits bestehenden mehr als 10 branchenführenden Sicherheitsfunktionen ein und macht Tinder zu einem noch sichereren und inklusiveren Ort. In diesem Rahmen wurden im Oktober 2021 bereits auch die Sicherheitsfunktionen "Does this bother you?” und “Are you sure?” eingeführt. Mitglieder erhalten proaktive Unterstützung, falls in einer Nachricht eine unangebrachte Wortwahl entdeckt wird. Does this bother you? und Are you sure? basieren auf maschinellem Lernen und entwickeln sich durch die Entscheidungen der Tinder-Community weiter. 

Die ersten Ergebnisse sprechen für sich: Tests haben gezeigt, dass durch Does this bother you? die Zahl der Reports unangemessener Nachrichten um 46 Prozent gestiegen ist und das Versenden unangemessener Nachrichten durch Are you sure? um rund 10 Prozent reduziert werden konnten. 

 

 

Über Tinder
Tinder wurde 2012 auf einem College-Campus vorgestellt und ist die weltweit beliebteste App, um neue Leute kennenzulernen. Sie ist in 190 Ländern und über 40 Sprachen verfügbar und ist damit die umsatzstärkste Nicht-Gaming-App der Welt. Tinder wurde mehr als 450 Millionen Mal heruntergeladen und hat bereits zu mehr als 60 Milliarden Matches geführt. 

Instagram: @tindergermany

Facebook: @tindergermany

Swipe, Tinder und das Flammenlogo sind eingetragene Marken der Match Group, LLC.

Über RAINN

RAINN (Rape, Abuse & Incest National Network) ist die größte Organisation gegen sexuelle Gewalt in den USA. RAINN gründete und betreibt eine nationale Hotline für sexuelle Übergriffe (800.656.HOPE oder online.rainn.org). RAINN realisiert zudem verschiedene Projekte, um sexuelle Gewalt zu verhindern, die Öffentlichkeit aufzuklären, Organisationen bei der Optimierung ihrer Präventions- und Aktionsprogramme gegen sexuelle Übergriffe zu unterstützen und sicherzustellen, dass die Täter:innen vor Gericht gestellt werden. 

 

Für weitere Informationen: Tinder Medienbüro | Schröder + Schömbs PR GmbH | Torstraße 107 | 10119 Berlin | Tinder@schroederschoembs.com | 030.349964-50